Erneut wurde das Bebop zum "Tatort Cloppenburg". Wie schon im Vorjahr hatten die "Goldenen Zitronen" - von den Krimi-Cops liebevoll als Cloppenburger Doppelkopfclub in ihrem Krimi "Bluthunde" erwähnt - die Kultkneipe mordsmäßig gut hergerichtet. Eine weibliche Leiche lag halb unter dem Tisch, an dem die Autoren lasen. Detail getreu bekam sie die Spurennummer 1. Daneben verteilten sich einige Blutflecken durch die Kneipe, was zum Buch der Cops passte. Darin bildet eine riresige Blutlache - allerdings ohne Leiche - den Auftakt zu einem schräg-witzigen Kriminalfall, der in Düsseldorf spielt.

Kriminalinski lies den sympathischen Dorf-Sheriff  Hendrik "Pommes" Willen in einem neuen Fall wider Willen ermitteln und Jürgen Flenker stellte sein Krimi-Debüt  "Ebers Ende", ein Dorfkrimi aus dem Münsterland, vor. Klaus Stickel Stickelbroeck haute solo auch wieder einen raus - das war diesmal aber schnell erledigt. Sein Kurzkrimi spielte in der Sauna und lies schrecklich-witzige Bilder im Kopf entstehen.

Neben der MT (siehe oben) berichtet auch die NWZ von dem mörderischen Abend, den an die 60 Krimifans ebenso sehr genossen wie die Autoren selbst.