Polizeikommissar Hendrik – genannt „Pommes“ – Willen ist kein Mann vieler Worte. Seine Sätze sind kurz und präzise, nie sagt er mehr als unbedingt notwendig. Dass man ihn daher gern unterschätzt, scheint Teil seiner Tarnungstaktik zu sein. Denn Pommes Willen ist ein Dorf-Cop, der über sich hinaus wächst, wenn es darauf ankommt.
Willen ist zweifelsohne einer von den Guten und trägt die Polizeiuniform stets ehrenhaft. Sein Revier Molbergen, eine ruhige Gemeinde im Landkreis Cloppenburg, hat der Dorfpolizist gut im Griff. Und für gewöhnlich ist auch nicht viel los in Molbergen. Daher achtet Willen auf pünktlichen Feierabend, um nicht zu spät zum Skat oder zum Training der Altherrenmannschaft zu kommen.
Als aber die Leiche des unbeliebten Geschäftsmanns Hubert Westerhoff in der „Mollberger Dose“ – einem Moorgebiet vor den Toren der kleinen Gemeinde – gefunden wird, ist es schlagartig aus mit der Ruhe und dem pünktlichen Dienstschluss. Der Polizist wird von einer Kripo-Kollegin gebeten, sie bei den Ermittlungen zu unterstützen. Nur widerwillig kommt Willen der Bitte nach und erkennt, dass gleich mehrere Personen einen Grund gehabt hätten, den verhassten Molberger zu töten. Als dann auch noch Willens Kripo-Kollegin verschwindet, wird es gefährlich.
Bei „Tod im Torf“ handelt es sich um den ersten Krimi aus der Wi(e)der-Willen-Reihe, mit viel
Lokalkolorit angereichert und mit einer Prise trockenen Humors kriminell verfeinert. Premiere hatte dieser Kurzkrimi bei der
1. Cloppenburger Kriminacht. Schön war´s ...